Atem bin ich, Ahnin war ich

Uscha Madeisky, Dagmar Margotsdotter, Daniela Parr

Ein bedeutendes Merkmal matriarchaler Gesellschaften sind Zusammenhalt und liebevolle Verbundenheit. Eine Jede und ein Jeder kümmert sich zuerst um die andere Person. Das bedeutet keinesfalls, dass das individuelle Bestreben dabei auf der Strecke bleibt. Im Gegenteil: Selbstverwirklichung ist umso mehr möglich, da sich das Individuum der Unterstützung eines ganzen Klans sicher sein kann.

Zum Klan gehören die Ahnen, sie halten ihre schützenden Hände über die Anverwandten. Wenn ein Mädchen initiiert wird, so wird auch die in ihr wiedergeborene Ahne begrüßt und geehrt. 

Eine jede Frau gilt als die Vertreterin der göttlichen Urahne. Die Frau ist durch ihr Sein. 

Wir werden zusammen entwickeln und üben und uns in diese Seinsmacht begeben. Wir werden uns wieder unseres Atems besinnen, das bedeutet, uns selbst treu zu sein und zur Unterstützung die Verbindung zu unseren Ahnen und unserem fräundlichen Umfeld herzustellen. 

Hier wird uns das ‚Sich-der-anderen-Frau-anvertrauen‘ (Affidamento der Mailänderinnen) Anregungen bringen. 

Wir werden, mit dem Segen der luftigen Göttinnen, matriarchales Bewusstsein und matriarchale Werte aufleben lassen und über unsere Ein- und Ausatmung die Verbindung zu den wahlverwandten Schwestern aufspüren. 

Schließlich schenken wir der Lust der Lüfte unseren Willen und unsere Wünsche, auf dass sie wie Samen in die weite Welt wehen.

Dieser Workshop wird exclusiv für Frauen angeboten

 

 

Workshop-Leiterinnen:

 

Uscha Madeisky, Gertrudstochter

erhielt ihre 2. Sozialisation bei matriarchalen Völkern. Von Beruf ist sie Filmemacherin und produziert seit den 90er-Jahren Dokumentarfilme, die von matriarchalen Gesellschaften und Lebensweisen erzählen. Unter anderem "Die Töchter der sieben Hütten", "Wo dem Gatten nur die Nacht gehört" "Wo die freien Frauen wohnen". Dafür bekam sie den Tony-Sender-Preis der Stadt Frankfurt am Main sowie den Elisabeth-Selbert-Preis des Landes Hessen. Neun Jahre lang lernte und lehrte sie an der Akademie ALMA MATER. 

Sie ist Mitgründerin und zusammen mit Dagmar Margotsdotter und Daniela Parr im Vorstand von MatriaVal e.V. .Dieser Verein unterstützt matriarchale Gesellschaften, gibt  die Zeitschrift  „Mutterlandbriefe“ heraus, errichtet das Archiv MatriaWis und arbeitet an der Erschließung des Godewegs (matriarchal-mytischer Wanderweg). 

Sie ist Mitveranstalterin von:  „Internationaler MutterGipfel 2008″ und  „Internationaler Goddesskongress 2010″. Zusammen mit Ricarda Scherzer leitet sie MatriaCon, Internationale Schule für matriarchales Bewusstsein in Frankfurt am Main. 

www.tomult.de

 

Dagmar Margotsdotter

Diplom-Sozialpädagogin, Autorin und Kulturreferentin für Matriarchatskunde, Absolventin der Akademie ALMA MATER ist als Forschende in verschiedenen Matriarchaten unterwegs. Auf ihren Reisen engagiert sie sich unter anderem für die weltweite Vernetzung dieser friedlichen und ausbalancierten Gesellschaften und publiziert ihre Erkenntnisse in Zeitschriften und Büchern wie z.B. „Die gute Mär“, „Menstruation“, und „Die Zauberhaft“. Ihre Publikationen, Vorträge, Workshops und Lehreinheiten an der Intermnationalen Schule MatriaCon (Matriachal Consciousness) vermitteln eine matriarchale und damit mütterliche Sicht auf die Welt.

Im Jahre 2006 gründete sie zusammen mit Uscha Madeisky den Verein MatriaVal e.V. Seit 2000 bereist sie Matriarchate rund um die Welt und seit 2012 dokumentiert sie deren Alltag filmisch.

Im Frühjahr 2003 erreichte sie beim Standesamt, dass sie den Namen ihrer Mutterlinie erhält. Die Endung -dotter (= altd. Tochter, isländ. -dottir) weist nun darauf hin, dass sie die Tochter von Margot ist. 

www.matria.de

 

Daniela Parr

Absolventin der Filmakademie Ludwigsburg und Stipendiatin der Baden-Württemberg Stiftung, ist seit dem Jahr 2000 als Filmemacherin in matriarchalen Gesellschaften unterwegs (Juchitecas, Khasi und Mosuo). 

Im Anschluss daran entstanden die Filme „Die Tochter“ und „Wo die freien Frauen wohnen“.

Im Vorstand des Vereins MatriaVal e.V.  (zusammen mit Uscha Madeisky und Dagmar Margotsdotter) kümmert sie sich unter anderem um die Vernetzung von Matriarchaten und matriarchal Forschenden weltweit.

Als Mitinitiatorin des Projektes Godeweg (die Göttin in der Landschaft) sammelt sie Forschungsberichte über frühgeschichtliche Kultplätze. Mit Freude bereist sie diese Orte, um dann Forschungsberichte und Reiseberichte auf dem Internetportal Godeweg zu veröffentlichen. 

Bei ihrer freiberuflichen Arbeit als Dozentin und freie Seminarleiterin bringt sie jungen Menschen das Filmemachen nahe. Sie hat zahlreiche Workshops für Kinder und Jugendliche konzipiert, spezielle didaktische Konzepte entwickelt und arbeitet an mehreren Institutionen als Lehrbeauftragte. Insbesondere lehrt sie auch an der Internationalen Schule MatriaCon.

Ihre Filme „Die Tochter“ und „Wo die freien Frauen wohnen“ wurden von der Hessischen Filmförderung, der Stiftung maecenia und der UNNA-Stiftung gefördert und u.a. bei Filmfest Frauenwelten und beim Ethno-Filmfest in München gezeigt.

www.danielaparr.de