Zentrum:
Holla - Urmutter im alpenländischen Raum, Hüterin der Jahreszeiten
Sucht man den Namen der Urmutter, aus der alles kommt und zu der alles zurück geht, im mitteleuropäischen Raum so findet man die Holla, die Holle, Frau Holle, die Holde, die Hulda …
Ihre mythologischen Wurzeln finden sich schon in der Jungsteinzeit und sind uns noch in verschiedenen
Märchen überliefert.
Sie ist „Raum und Zeit, Schöpferin der Ewigkeit, sie ist Himmel und Erde, Hüterin der Unterwelt“ (Zitat Ursula Seghezzi) und Gebieterin über die Rhythmen der Jahreszeiten und des Wetters.
Sonnenschein fließt von ihrem Haar, wenn sie es kämmt, die Welt ist von Nebel umhüllt, wenn sie Feuer macht und kocht, Wolken sind die Schafe der Frau Holle, die auf die Weide getrieben werden, Regen fällt, wenn sie ihr Waschwasser ausleert, Schnee, wenn sie ihre Federbetten ausschüttelt.
Die Menschen verehren in ihr die Güte der Mutter Erde und das strahlende Himmelslicht zugleich. In manchen Gegenden wird sie auch Perchtha oder Frau Percht genannt.
Wir werden mit den Töchtern der Luft die alte Urmutter in ihrer Qualität der Rhythmen der Jahreszeiten erforschen, sie in Liedern und Tänzen und im Spiel erfahren. Speziell werden wir auf ihre Winter-Frühling Aspekte eingehen: Sie ist die Hüterin des Kessels der Wandlung in der Stille und Ruhe des Winters, wenn sich ihre Schneeflocken über das Land und über die Wesen legen bereitet sich in ihrem Mutterschoß das neue Leben vor. Im Frühling erweckt sie alle Wesen wieder zum Leben und zur Entfaltung.
Sie fragt dich jedes Jahr neu: Was hat sich tief in deinem Inneren vorbereitet und will in diesem Jahr gezeigt und gelebt werden?
Bild Holla by artedea.net
Auf der Reise zur Holla begleiten dich:
Anne Tscharmann
* 1961. Ich begleite Selbsterfahrungsseminare und Ritualarbeit in der Natur: Schwitzhütten, Visionssuche, Frauen-Erdzeit, Jahreskreisfest, individuelle Rituale an Lebensübergängen (Geburt, Pubertät, Beziehungsfeste, Abschiede…).
In meiner Seminar- und Ritualarbeit - und in meinem Leben - orientiere ich mich vor allem am europäischen Lebensrad, nach Ursula Seghezzi, in dessen Zentrum die Holla steht.
Ich begleite Singkreise, sammle und schreibe heilsame Gesänge und Rituallieder.
Ich lebe und arbeite mit meinem Mann Robert Pilak im Seminarzentrum Mae Terra in Schattendorf im Burgenland:
Stephi Pongratz
*1985. Ich bin Lebensforscherin und -genießerin im Innen und Außen, begleite Rituale, Schreibprozesse und Singkreise - besonders gerne in der Natur.
Ich folge dem roten Faden des Frau-Seins und der Frauen-Kraft seit vielen Jahren, und das auf den unterschiedlichsten Ebenen: persönlich und spirituell, kollektiv und gesellschaftspolitisch.
Ich begleite Rituale, Naturerfahrungen, Schreibprozesse und Singkreise und wurde dabei unter anderem von Ursula Seghezzis Europäischem Jahres- und Lebensrad inspiriert.
Besonders wichtig ist mit die Gestaltung gemeinsamer Räume des Ausdrucks, des Erlebens, der
Kreativität, des Bestärkens, des Mit-teilens, des Reisens - des Wirkens und Seins!
stephi.pongratz@gmail.com